Performance Soft II – Fritz Faust

Nach dem großen Erfolg von „Performance / Soft 1“ im September wird der Kölner Performancekünstler Fritz Faust im Februar erneut die Zuschauer im BadHaus.1520 in den Bann ziehen. Auch in der Uraufführung von „Performace Soft II“ wird der junge Künstler die Grenzen von Raum und Körper erforschen.
Fritz Fausts zweite Performance blickt auf das Spannungsfeld zwischen dem Körper als fantastisches Gebilde und als Sensorium. In Badehäusern und Nachtclubs als Orten extremer Körperkultur verschwimmen sexuelle Fantasien, Muskelan- und entspannungen, Rausch und Berührungen zu Erlebnissen von Lebendigkeit. Die Performance lenkt die Aufmerksamkeit auf ein Spiel mit Haut, Klängen und Fiktionen.
In performativen Arbeiten schaut Fritz Faust auf die Ungewissheit zwischen Körper und Welt. Durch durational performances hinterfragt er, wie physische Realität, Körper und Welten durch die Erfahrbarkeit des Körpers entstehen. In körperlichen Extremen sucht er Übergänge zwischen Menschlichem und Göttlichem, Animalischem und Digitalem. Lebende Tiere, insbesondere Insekten, tauchen oft in den Werken als unmittelbar erfahrbare Körper und Überträger von Krankheiten und Träumen auf. Er versteht den menschlichen Körper als weich und porös gegenüber der Welt.